Installation
Juni - September 2007
Bild-Sound-Licht Installationen an ausgewählten Orten der Stadt St.Pölten
Idee und Konzept: Markus Wintersberger und Eberhard Kloke
Ausgehend von dem „Basislager“ Klangturm soll ein „Lehrpfad“ - Architektur, Kunst, Geschichte, Topographie, etc
in die StadtSt.Pölten überleiten. Markante und symbolische Orte werden ausgewählt und sollen wiederum Stationen auf diesem
Rundgang darstellen Synagoge, Rathausplatz, Stadtmuseum, Stadtkirche, Autohaus am Rossmarkt, Cinema Paradiso,
Domplatz, Diözesanmuseum, Kreuzgang, Dom, City Center, Regierungsviertel, Landhausboulevard, Klangturm, Festspielhaus.
Diese Stationen werden als historisch-symbolische Orte in Ihrer Präsenz hervorgehoben, als fiktionale Module sowohl historisch
als auch inhaltlich hinterfragt und teils installativ bespielt. Dadurch sollen diese Räume imaginativ miteinander verkettet und dem
Besucher des Klangturms als städtisches Gefügenetz abstrakt, symbolisch näher gebracht werden.
Mittels einer „Schatzkarte“ soll dieser „Pilgerweg“ den Besuchern St.Pöltens zugänglich gemacht werden
der Kreis schließt sich im Klangturm von dessen Aussichtswarte aus dieser “Schatzplan” real als Blick von „Oben-Auf“
St.Pölten modellhaft nachvollzogen werden kann.
Idee
Die Projekte und deren ästhetische Zielrichtung wenden sich an ein allgemein Kultur-interessiertes Publikum und gerade nicht
nur an ein spezielles Kunst-Publikum. Die Zielgruppe besteht also mehrheitlich aus einem Publikum, das neugierig, offen und
bereit ist, über das Erleben von Orten, Räumen, Landschaften und Situationen in direkter Verbindung zu Musik und Kunst an
neuen Möglichkeiten visueller und akustischer Erfahrung teilzunehmen.
Durch neue Rezeptionsmöglichkeiten werden weitergehende Wahrnehmungspotentiale geweckt, die den sogenannten
„Eventcharakter“ von bestimmten Projekten oder Einzelveranstaltungen nutzen, um ein Publikum grosso modo mittels eines
erweiterten Kunstbegriffs zu motivieren und zu öffnen.
Das Publikum von heute und morgen
Das künstlerische Projekt (Musik-Raum-Bild) schafft durch konsequente Aufeinander-bezogenheit von Raum und Programm
eine neue Dimension des unmittelbaren Erlebens und damit des Erfassens des Gehörten und Gesehenen.
Der eigene Lebensraum wird zu einem neuen künstlerischen Erfahrungsraum. Der eigene Raum und der Raum des Nachbarn
in der Region werden so attraktiv, dass sie sowohl gegenseitige Anziehungspunkte bilden ("die Region wird mitgenommen")
als auch Attraktion darstellen für ein großes Interesse von außen. Das gesamte Veranstaltungsprogramm lockt die Besucher
aus nah und fern, viel und intensiv über die Räume und Möglichkeiten der Region zu erfahren und weiterzugeben.
Nachhaltigkeit hat viel zu tun mit der Intensität und Qualität des Erlebten. Wir setzen auf eine offene, diskussionsbereite und
nach vorne gerichtete Öffnung für die Region.
Nachhaltigkeit, Prinzip des Wandels
Das Prinzip der Nachhaltigkeit gehört zu den essentiellen Prämissen sowohl bei der Programmentwicklung als auch bei den sie
begleitenden Standortmaßnahmen.So werden Entwicklungen initiiert, Themen besetzt, Maßstäbe entwickelt und das Prinzip des
Wandels als System verankert. Markus Wintersberger und Eberhard Kloke © 2007
Intermedium Orfeus07. Multimedia-Projekte im und rund um den Klangturm St. Pölten 2007.
preloading. Orfeus Cinema07, 19. April/18.30 Uhr, Cinema Paradiso.
Intermedium Orfeus07, 26. April 2007/19.00 Uhr, Klangturm.
Passion123, 23. Juni 2007/20.30 Uhr, Diözesanmuseum.
Parsifal Entfernung. Sakrileg Kundry, 29. Juni 2007/20.30 Uhr, Stadtsäle.
In Kooperation mit: Klangturm St. Pölten, kunst im öffentlichen raum niederösterreich, Diözesanmuseum St. Pölten, Bildungshaus
St. Hippoyt St. Pölten, Kulturamt der Stadt St. Pölten, Stadtmuseum St. Pölten, Fachhochschule St. Pölten und Cinema Paradiso
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