SILBERPFEIL & BOGEN
Videosymphonie Kamptal
Aus der Serie Granat. Virtuelle Gärten
Installation / Perfomance
Idee / Video / Bild: Markus Wintersberger
Idee / Sound: Alois Huber
Choreografie / Performance: Julia Mach
Ort: Loisium Langenlois und Kamptal Eisenbahnbrücke Stiefern
Zeit: Samstag 10. Juni 2006. 19.30 Uhr
Projektkonzeption für das Viertelfestival Niederösterreich - Waldviertel 2006 in Kooperation mit Festival der Gärten Kamptal 06,
Loisium Weinmuseum Langenlois und Arche Noah Schiltern
Eine tanzende Brücke
Ausgangspunkt des Projektes ist das Weinmuseum im Loisium. Innenräume sowie die kristalline Außenhaut des Loisiums werden
mit Videoprojektionen bespielt; zeitgleich erklingt eigens dafür komponierte elektronische Musik: Der erste Teil der
„Videosymphonie Kamptal“; Bilder und Musik spielen interaktiv zusammen, und bilden eine verschränkte
Atmosphäre.
Per Bustransfer führt der weitere Weg zum Bahnhof Langenlois. Ein Sonderzug bringt die Besucher zur Kampbrücke bei Stiefern.
Der Zug hält auf der Brücke und wird samt den Insassen ein Element des zweiten Teils der Videosymphonie. Stroboskopische
Lichter bringen Zug und Besatzung zum Tanzen, Musik reagiert auf die Vorgaben des Lichtes, die Symphonie wird fortgesetzt.
Eine Tänzerin interagiert im Wechselspiel aus Licht, Schatten und der Dynamik der Naturkräfte. Dieser zweite Teil der Symphonie
kann auch vom Ufer aus miterlebt werden, anders gleichsam „passiv“ von Aussen.
Von der Brücke führt der Weg zurück nach Langenlois, wo die nächtliche Dunkelheit die Aufmerksamkeit auf die Außen-
projektionen am Loisium und die darauf reagierende Soundinstallation fokussiert - Der dritte und letzte Teil der Videosymphonie.
Die Licht- und Toninstallation auf der Brücke bei Stiefern bleibt bis zum Ende des Festivals bestehen und wird allabendlich
aufgeführt, weithin sichtbar, hörbar jedoch lediglich für jene Menschen, die nahe der Brücke sind. Dem nächtlichen Sternenhimmel
spiegelgleich blickt die sonst dem dunklen Schleier der Nacht überlassene Welt des Kamptales lächelnd blinkend, fast
augenzwinkernd in das Firmament der Unendlichkeit. © Josef Schick / Markus Wintersberger 2006
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