MIRROR BALL

Installation 2001

Spiegelkugel.
Buchobjekt
linda
V
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mirror ball. Installationsansicht. Stadtbureau Wien
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Ein rotierender Erdtrabant - ein Planetenspiegelkonglomerat - besetzt Raum, wird raumbildend, wird umraumbildend.
Lichtöffnungen eröffnen den Blick in andere "Dimensionen" - die fokussierten Lichtstrahlen stanzen Löcher in die vorgefertigte
Raummatrix. "Kein Stein bleibt auf dem anderen". Der "mirror ball" stellt eine Gefahr für alle umliegenden und umkreisten
Objekte dar. Bei zu langer Ein- und Abstrahlung erfährt bespieltes Material die "Bedeutung" von Lichtenergie. Materie wird
aufgelöst, verformt und durchstanzt. Lichtzeitlöcher durchfräsen die vorgefertigte und dokumentierte Geschichte. Vorsicht vor
dem "mirror ball". Vorsicht vor vogefertigten Interpretationsschleifen.
Markus Wintersberger 2000